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Das iaw feiert: 50 Jahre Kooperationsbereich / 20 Jahre Institut Arbeit und Wirtschaft

Viel Anerkennung erhielt das iaw für seine Forschungs- und Transferleistungen auf der Jubiläumsfeier am 16. September. Sowohl der Bremer Bürgermeister, Dr. Andreas Bovenschulte, als auch Andrea Nahles, Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit, würdigten die Arbeitsmarkt- und Regionalforschung des Instituts.
Bereits 1971 wurde der Kooperationsbereich von Universität Bremen und Arbeitnehmerkammer Bremen gegründet. Das iaw in seiner heutigen Form besteht seit 2001. Das 50/20-jährige Jubiläum wurde (mit einem Jahr Corona-Verspätung) in zwei Teilen begangen:
Bei der feierlichen Abendveranstaltung würdigte Dr. Andreas Bovenschulte die Bedeutung des iaw für die Stadtgesellschaft (Pressemitteilung der Bremer Senatskanzlei). Eine kurze Videoeinspielung (Link zum Video) übermittelte Glückwünsche zahlreicher Bremer Kooperationspartner:innen an das iaw. Darauf folgte der Festvortrag von Andrea Nahles, Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit, zum Thema Transformation von Arbeit und Wirtschaft". Sie verwies unter anderem darauf, dass das iaw eines der wenigen noch verbliebenen Institute in Deutschland ist, das sich der Forschung zum Wandel der Arbeit und des Arbeitsmarktes widmet. Dies sei immens wichtig, um z.B. zukünftige Qualifikationsanforderungen zu erkennen und die anstehende Transformation zu bewältigen.
Die Fachtagung Forschung und Transfer in gesellschaftlicher Verantwortung" wurde mit Grußworten von Peer Rosenthal (Hauptgeschäftsführer der Arbeitnehmerkammer Bremen) und Dr. Mandy Boehnke (Konrektorin der Universität Bremen) am Nachmittag in der Arbeitnehmerkammer eröffnet. Prof. Dr. Berthold Vogel, Direktor des Soziologischen Forschungsinstitutes Göttingen (SOFI), hielt einen programmatischen Vortrag zur Positionierung anwendungsorientierter Grundlagenforschung in der deutschen Forschungslandschaft. Die Direktorin des iaw, Prof. Dr. Irene Dingeldey, stellte die Forschungsschwerpunkte des iaw im Zeitverlauf vor. Eine Podiumsdiskussion unter Mitwirkung von Dr. Claudia Schilling, Senatorin für Wissenschaft und Häfen der Freien Hansestadt Bremen, sowie Christina Schildmann (Hans-Böckler-Stiftung) und Holger Hegermann (vacances – Mobiler Sozial- und Pflegedienst Bremen) zeigte die Chancen und Herausforderungen anwendungsorientierter Grundlagenforschung auf.
Mit seinem Forschungsansatz will das iaw auch zukünftig zur Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen der Arbeitnehmer:innen beitragen. Auf Basis der erneut erfolgreichen wissenschaftlichen Evaluation des Instituts (siehe Evaluationsbericht) wurde der Kooperationsvertrag zwischen Arbeitnehmerkammer und Universität 2022 für weitere fünf Jahre verlängert.

Projekte

Highlight-Projekt

Wissenstransfer in TransDisziplinärer Arbeitsforschung (WiTraDis) // Projektzeitraum: 01.08.22 - 31.08.25 // Forschungsteam: Peter Bleses, Andreas Friemer, Guido Becke // Mittelgeber:in: Bundesministerium für Bildung und Forschung // Mehr Infos
Das Projekt WiTraDis zielt darauf ab, Gelingensbedingungen des Wissenstransfers im Rahmen transdisziplinärer Arbeitsforschung zu untersuchen und zu bewerten. Auf dieser Basis soll ein Gestaltungskonzept für den Wissenstransfer der transdisziplinären Arbeitsforschung entwickelt werden. Das Projekt geht dabei von einem ressourcenorientierten Untersuchungsansatz aus, der danach fragt, welche Handlungsbedingungen (im Bereich der Universitäten und Hochschulen) eine transdisziplinäre Arbeitsforschung und einen darauf gerichteten Wissenstransfer ermöglichen. Das Vorhaben verbindet hierzu eine rekonstruktive Analyse der BMBF-geförderten Arbeitsforschung anhand ausgewählter Förderschwerpunkte mit der zukunftsorientierten Exploration von Gelingensbedingungen transdisziplinärer Arbeitsforschung. Anschließend wird die Eignung der Ansätze und Qualitätskriterien auch für andere Forschungsfelder geprüft. Das Gestaltungskonzept soll auch zu einer Intensivierung der wissenschaftlichen und förderpolitischen Debatte über den Stellenwert und die Möglichkeiten transdisziplinärer Forschung in verschiedenen Forschungsfeldern beitragen. Das Projekt zielt auch darauf, eine Debatte zur tieferen Integration transdisziplinärer Forschung und Wissenstransfers in das Wissenschaftssystem anzustoßen.

Weitere neue Projekte

  • Anerkennung ausländischer Qualifikation im Land Bremen - Eine Follow-Up-Studie der Erhebung von 2016/2017 // Projektzeitraum: 01.09.22 - 28.02.23 // Forschungsteam: René Böhme // Mittelgeber:in: Arbeitnehmerkammer // Mehr Infos
  • Schwere Arbeitsausbeutung: Betrachtung der Hilfestrukturen und branchenspezifischer Problemlagen // Projektzeitraum: 15.08.22 - 31.07.23 // Forschungsteam: Irene Dingeldey, René Böhme // Mittelgeber:in: Hans-Böckler-Stiftung // Mehr Infos
  • Strukturwandel arbeitspolitischer Öffentlichkeiten // Projektzeitraum: 01. 08.22 - 31.12.23 // Forschungsteam: Martin Seeliger (iaw), Heiner Heiland (SOFI Göttingen), Sebastian Sevignani (Friedrich-Schiller Universität Jena) // Eigenmittel // Mehr Infos  
  • Evaluation des Förderprogramms „Angewandte Umweltforschung“ (AUF) (2016-2021); Modellhafte Entwicklung und Erprobung einer „rollierenden Evaluation“ von Umweltinnovationsprogrammen (AUF, PFAU) des Landes Bremen // Projektzeitraum: 01.07.22 - 31.12.24 // Forschungsteam: Guido Nischwitz, René Böhme, Martin von Bestenbostel // Mittelgeber:in: Die Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau (SKUMS) // Mehr Infos 
  • Gute Arbeit in Berlin: Auswertung einer Beschäftigtenbefragung im Rahmen des DGB-Index Gute Arbeit 2022 // Projektzeitraum: 01.07.22 - 31.01.23 // Forschungsteam: Britta Busse, René Böhme, Kevin Wolnik // Mittelgeber:in: Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales des Landes Berlin // Mehr Infos
  • Nachhaltige Mobilität von Beschäftigten in Bremer Gewerbegebieten - Eine exemplarische Untersuchung im Güterverkehrszentrum und im Gewerbegebiet Hansalinie // Projektzeitraum: 01.05.22 - 30.04.23 // Forschungsteam: Guido Nischwitz, Martin von Bestenbostel // Mittelgeber:in: Arbeitnehmerkammer // Mehr Infos

Mehr Infos

 

Veröffentlichungen

Neue Schriftenreihe 'Arbeit - Organisation - Politik' im Beltz Verlag

In Kooperation mit dem SOFI (Göttingen), dem ISF (München) und dem Else-Frenkel-Brunswik- Institut (Leipzig) hat das iaw eine Schriftenreihe ins Leben gerufen. Exzellente Buchprojekte aus dem Themenfeld Arbeit und Wirtschaft werden ab jetzt hier erscheinen. Für das nächste Jahr sind Veröffentlichungen zum Wandel der Arbeitsgesellschaft und zu internationaler Solidarität im Volkswagen Konzern geplant.
Gemeinsam mit Janis Ewen (Uni Hamburg) und Sarah Nies (Uni Göttingen) hat Martin Seeliger (iaw) einen ersten Band zum Thema 'Sozialpartnerschaft im digitalisierten Kapitalismus' herausgebracht. Die Beiträge zum Band bearbeiten die Frage, ob und inwiefern der institutionalisierte Klassenkompromiss unter Bedingungen gesellschaftlicher Transformation eine realistische Zukunft besitzt // Verlag: Basel Weinheim: Juventa (2022) //
Link zur Publikation & Leseprobe

Darin Beiträge aus dem iaw:

  • Sozialpartnerschaft und arbeitspolitische Ordnungsbildung im Prozess der Digitalisierung. Eine Einführung // Autor:innen: Janis Ewen, Sarah Nies, Martin Seeliger // S. 7-25
  • Dynamiken autonomer Arbeitskonflikte im digitalen Kapitalismus. Der Fall ‚Gorillas‘ // Autor:innen: Martin Seeliger, Janis Ewen, Heiner Heiland // S. 234-259  

Sonderheft der Zeitschrift Arbeit zum Thema 'Arbeiten in der Corona-Krise'

Gemeinsam mit Almut Peukert (Uni Hamburg) und Heike Jacobsen (TU Cottbus-Senftenberg) hat Martin Seeliger ein Sonderheft der Zeitschrift 'Arbeit' zum Themenkomplex 'Arbeiten in der Corona-Krise' herausgegeben // De Gruyter // Band 31 Heft 1-2 (2022) // Link zur Publikation 
Darin Beiträge aus dem iaw:

  • Editorial: Überleben im Büro?, Arbeit in der Produktions-, Reproduktions- und Legitimationskrise // Autor:innen: Martin Seeliger, Almut Peukert, Heike Jacobsen // S. 1-11
  • Die Coronapandemie: Gesundheitliche Ungleichheit und betriebliches Krisenmanagement. Ein Vergleich sozialer und technischer Dienstleistungen // Autor:innen: Guido Becke, Britta Busse, Cora Zenz, Stephanie Pöser, Sarah Mümken, Christel Schicktanz, Cornelia Gerdau-Heitmann // S. 155-174
  • Die Re-Regulierung der Schlachthofarbeit in der Corona-Krise // Autor:innen: Marcel Sebastian; Martin Seeliger // S. 235-254  

Weitere Veröffentlichungen

Arbeit und Regulierung

  • Rationalisierungsregime und Interaktionsordnungen der Dienstleistungsarbeit // Autor:innen: Guido Becke // Erschienen in: Schriftenreihe Institut Arbeit und Wirtschaft, Bd. 37 (2022) // Link zur Publikation
  • Krise als Chance? Auswirkungen und Chancen der COVID-19 Pandemie auf die Arbeitswelt // Autor:innen: Britta: Busse, Guido Becke // Erschienen in: Schriftenreihe Institut Arbeit und Wirtschaft, Bd. 35 (2022) // Link zur Publikation
  • Pflegehilfskräfte in der stationären Langzeitpflege. Herausforderungen vor der Einführung eines neuen Personalbemessungsverfahrens - eine Bestandsaufnahme // Autor:innen: Ulf Benedix // Erschienen in: Reihe Arbeit und Wirtschaft in Bremen, Bd. 39 (2022) // Link zur Publikation
  • Arbeitsrechtsreformen und ihre Folgen für die Wissenschaft // Autor:innen: René Böhme, Irene Dingeldey // Working Paper der Hans-Böckler-Stiftung (2022) // Link zur Publikation
  • Wandel der Governance der Arbeit an Hochschulen: Neuere Entwicklungstrends und ihre Folgen // Autor:innen: René Böhme // Erschienen in: Reihe Arbeit und Wirtschaft in Bremen, Bd. 37 (2022) // Link zur Publikation
  • Arbeit: Beschäftigung im Wandel // Autor:innen: Irene Dingeldey // Erschienen in: Sozialatlas. Daten und Fakten über das, was unsere Gesellschaft zusammenhält // Verlag: Berlin: Heinrich-Böll-Stiftung (2022) // Link zur Publikation
  • Sozialpartnerschaft unter Spannung, Das Framing der Corona-Krise in der Metall- und Elektroindustrie // Marvin Hopp, Johannes Kiess, Wolfgang Menz, Martin Seeliger // Erschienen in: Arbeit, Bd. 31 Heft 3, S. 325-348 // Verlag: De Gruyter (2022) // Link zur Publikation
  • Introduction: Worldwide Patterns of Legal Segmentation in Employment Laws // Autor:innen: Ulrich Mückenberger, Irene Dingeldey // Erschienen in: International Labour Review (2022) // Link zur Publikation
  • The Influence of the Discursive Power of Unions in the Swift Re-regulation of Slaughterhouse Labour during the COVID-19 Crisis in Germany // Autor:innen: Martin Seeliger, Marcel Sebastian // Erschienen in: Global Labour Journal 13 (3), S. 305-321 (2022) // Link zur Publikation

Ausbildung und Qualifizierung

  • „Übergang wohin?“ Verbleibstudie zum schulischen Übergangssystem in Bremen // Autor:innen: Alexandra Hashem-Wangler, Irene Dingeldey // Erschienen in: Reihe Arbeit und Wirtschaft in Bremen, Bd. 38 (2022) // Link zur Publikation
  • Ausbildungsqualität im Fokus // Autor:innen: Lena Becker, Peter Bleses, Britta Busse // Erschienen in: Die Schwester/Der Pfleger - Die Fachzeitschrift für professionell Pflegende, 61 (2898), S. 66-70 (2022) // Link zur Publikation

Europa und Internationales

  • Die Anerkennung und Anwerbung von Pflegekräften aus dem Ausland: ökonomisch notwendig oder ethisch fraglich? // Autor:innen: Ilka Sommer, Ilana Nussbaum Bitran // Herausgeber:innen: Lukas Slotala, Matthias Klemm, Nadja Noll, Heinrich Bollinger // Erschienen in: Die Internationalisierung der beruflichen Pflege in Deutschland, Wissenschaft Bd. 129 // Verlag: Frankfurt/Main: Mabuse (2022) // Link zur Publikation
  • Theoretical conceptions of transnational solidarity in working relations // Autor:innen: Irene Dingeldey, Ilana Nussbaum Bitran, Franziska Laudenbach // Erschienen in: Schriftenreihe Institut Arbeit und Wirtschaft, Bd. 34 (2022) // Link zur Publikation
  • Labour Market Segmentation, Regulation of Non-Standard Employment, and the Influence of the EU // Autor:innen: Irene Dingeldey, Jean-Yves Gerlitz // Herausgeber:innen: Frank Nullmeier, Delia González de Reufels, Herbert Obinger // Erschienen in: International Impacts on Social Policy. Short Histories in Global Perspective S. 247-260 // Verlag: Cham: Springer (2022) // Link zur Publikation

Gesellschaftsforschung

  • A New Structural Transformation of the Public Sphere? // Gemeinsam mit Sebastian Sevignani (Uni Jena) hat Martin Seeliger ein Sonderheft der Zeitschrift 'Theory, Culture & Society' herausgegeben. 60 Jahre nach Jürgen Habermas´ Studie zum Strukturwandel der Öffentlichkeit widmen sich die Beiträge der Auseinandersetzung mit Habermas´ ursprünglichen Thesen. Im Text finden sich u.a. Beiträge von Jürgen Habermas, Judith Butler und Hartmut Rosa // Autor:innen: Martin Seeliger, Sebastian Sevignani // Herausgeber:innen: Martin Seeliger, Sebastian Sevignani // Erschienen in: Sonderheft Theory, Culture & Society, 39 (4) (2022) // Link zur Publikation
    Darin Beiträge aus dem iaw:
    • A New Structural Transformation of the Public Sphere? An Introduction // Autor:innen: Martin Seeliger, Sebastian Sevignani // S. 3-16
    • Reflections on the Contemporary Public Sphere: An Interview with Judith Butler // Autor:innen: Martin Seeliger, Paula-Irene Villa Braslavsky // S. 67-74
    • Corporate Public Spheres between Refeudalization and Revitalization // Autor:innen: Martin Seeliger, Ulrich Brinkmann, Heiner Heiland // S. 75-90
  • Does the European left have to choose between the nation-state and internationalism? Some considerations following Richard Rorty // Autor:innen: Martin Seeliger, Johannes Kiess // Herausgeber:innen: Hauke Brunkhorst, Felix Petersen, Martin Seeliger // Erschienen in: Sonderheft  ‘Philosophy and Social Criticism’, S. 67-74 // Link zur Publikation

Region und Wirtschaft

  • Advancing policy frameworks to safeguard financial stability in developing and emerging economies: the case of South Korea’s management of international financial flows after 1998 // Autor:innen: Max Nagel // Cambridge Journal of Economics (2022) // Link zur Publikation
  • Studentisches Wohnen in Bremen und Bremerhaven 2021. Follow-Up zur gleichnamigen Studie von 2018 // Autor:innen: Britta Busse, Laura Suarsana, Sina Köller, Günter Warsewa // Erschienen in: Schriftenreihe Institut Arbeit und Wirtschaft, Bd. 36 (2022) // Link zur Publikation
  • Green Economy. Eine Perspektive für die Wirtschafts-, Beschäftigungs- und Stadtentwicklung in Bremerhaven // Autor:innen: Nischwitz, Guido; von Bestenbostel, Martin // Erschienen in: Reihe Arbeit und Wirtschaft in Bremen, Bd. 40 // Herausgeber:innen: Arbeitnehmerkammer Bremen, Institut Arbeit und Wirtschaft // Link zur Publikation
  • Drei regionale Kooperationen im Langzeit-Lebens-und Adaptionszyklus: empirische Anwendung und Weiterentwicklung eines Modells // Autor:innen: Christian Diller, Guido Nischwitz // Erschienen in: Raumforschung und Raumordnung, S. 1-17 (2022) // Link zur Publikation
  • „Vom Bauchgefühl zum Wissen“ Ein Leitfaden für ein Monitoring- und Evaluationssystem regionale Daseinsvorsorge. Eine Studie im Rahmen des Forschungsprogramms „Modellvorhaben der Raumordnung“ (MORO) Netzwerk Daseinsvorsorge 2 // Autor:innen: Guido Nischwitz // Herausgeber:innen: Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (2022) // Link zur Publikation

Transferforschung

  • Innovation des Praxistransfers: Verbindung von Breiten- und Tiefentransfer. Qualitative Befunde der Transferforschung im Rahmen des FlexiGesA-Verbundprojekts // Autor:innen: Stephanie Pöser, Guido Becke // Erschienen in: Schriftenreihe Institut Arbeit und Wirtschaft, Bd. 38 (2022) // Link zur Publikation
  • „Von den Mühen der Ebene“ - Aus Irritationen arbeitsökologischer Innovationsprozesse lernen // Autor:innen: Guido Becke // Erschienen in: Supervision 40 (3) 35-40 (2022) // Link zur Publikation

Veränderungsgestaltung in Unternehmen

  • Inklusive und reduktive Vertrauensräume in Organisationen // Autor:innen: Guido Becke // Herausgeber:innen: Martin K.W. Schweer // Erschienen in: Facetten des Vertrauens und Misstrauens. Herausforderungen für das soziale Miteinander, S. 333-353 // Verlag: Wiesbaden: Springer VS (2022) // Link zur Publikation
  • Mehr Infos

Medienbeiträge

Wirtschaftspolitik / Ukraine

  • Wirtschaftswissenschaftler: Uniper-Verstaatlichung zwingend // Beitrag mit Einschätzung von André W. Heinemann // dpa-Meldung vom 22.09.22. u.a. erschienen in der FAZ, Zeit und der Süddeutschen Zeitung // Link zum Beitrag
  • Was kostet die Uniper-Rettung? // Beitrag mit André W. Heinemann // tagesschau.de vom 23.09.2022 // Link zum Beitrag
  • Rudolf Hickel über die Gasumlage: „Sie soll die größte Katastrophe verhindern“ // Interview mit Rudolf Hickel // Buten un Binnen vom 15.08.22 // Link zum Beitrag
  • Inflation und steigende Preise: Wo machen Sie Abstriche? // Gesprächsrunde mit René Böhme // Deutschlandfunk Kultur vom 25.06.22 // Link zum Beitrag
  • „Öko-Lebensmittel und die soziale Frage: Warum Deutschland ein Agrarproblem bekommen könnte“ // Beitrag mit Einschätzungen von René Böhme // watson vom 23.06.22 // Link zum Beitrag
  • Weltwirtschaftsforum Davos - Ukraine braucht Marshall-Plan // Interview mit Rudolf Hickel // Deutschlandfunk vom 23.05.22 // Link zum Beitrag
  • Konfuse Embargo-Prognosen: Ökonomen-Rat in der Zeitenwende überfordert // Gastbeitrag von Rudolf Hickel // Frankfurter Rundschau vom 18.04.22 // Link zum Beitrag
  • Rudolf Hickel zu Entlastungspaket: "Da muss nachgearbeitet werden" // Interview mit Rudolf Hickel // Buten un Binnen vom 24.03.22 // Link zum Beitrag
  • Erst Corona, dann der Krieg. Mit Elan und Euphorie begann vor sieben Jahren die Zusammenarbeit zwischen der Universität Bremen und der Kyiv National Economic University (KNEU) - aufgeben will man auch jetzt nicht // Artikel mit Einschätzungen von André Heinemann // Weser Kurier vom 10.03.22 // Link zum Beitrag
  • Das Dilemma der EZB. Die Preise in der Eurozone steigen rasant und die Wirtschaft lahmt // Artikel mit Einschätzungen von Rudolf Hickel // nd vom 09.03.22 // Link zum Beitrag
  • "Autofreie Sonntage wären durch Embargo denkbar" // Interview mit Rudolf Hickel // Buten und Binnen vom 08.03.22 // Link zum Beitrag
  • Bremer Wirtschaftsexperte: "Inflation für Menschen eine Katastrophe" // Interview mit Rudolf Hickel // Buten un Binnen vom 07.03.22 // Link zum Beitrag

Soziales und Arbeit

  • Ist das Bürgergeld zu hoch? Bremer Forscher geben die Antwort // Beitrag mit René Böhme // Buten un Binnen vom 14.09.22 // Link zum Beitrag
  • Dienst nach Vorschrift - Wie neu ist „Quiet Quitting“ wirklich? // André Holtrup in Capital.de vom 14.09.22 // Link zum Beitrag
  • Arbeitsmarkt-Experte: Aktueller Fachkräftemangel nur ein Vorgeschmack // Interview mit André Holtrup // Buten un Binnen vom 20.08.22 // Link zum Beitrag
  • Personalmangel in Bremen: Wo es wohl wieder besser wird – und wo nicht // Interview mit Irene Dingeldey // Buten un Binnen vom 05.07.22 // Link zum Beitrag
  • Ersatz für Sonntags-Feiertage? Diese Bremer Akteure sagen "Jein" // Beitrag mit Einschätzungen von Irene Dingeldey // Buten un Binnen vom 27.04.22 // Link zum Beitrag
  • Darum droht Bremerinnen und Bremern weniger Wohlstand und mehr Armut // Interview mit Irene Dingeldey // Buten un binnen vom 11.04.22 // Link zum Beitrag
  • So viel Geld fehlt armen Menschen im Land Bremen wegen der Inflation // Beitrag mit Einschätzungen von René Böhme // Buten un Binnen vom 06.04.22 // Link zum Beitrag
  • Schützt Arbeit vor Armut? Irene Dingeldey im CDU Bremen Talk // Youtube vom 24.03.22 // Link zum Beitrag
  • Mehr Kinderbetreuung in Bremen? Was das bringt – und was nicht // Interview mit René Böhme // Buten un Binnen vom 01.03.22 // Link zum Beitrag
  • Raus aus Hartz IV: Oft fehlt es an ausreichender Qualifikation // Interview mit Irene Dingeldey // Buten un Binnen vom 12.02.22 // Link zum Beitrag

iaw-Colloquium im Wintersemester 2022/23

Eine Übersicht der Veranstaltungen im Rahmen des iaw-Colloquiums finden Sie auf unserer Website. Dort können Sie auch die Präsentationsfolien der bereits vergangenen Veranstaltungen einsehen. Das Colloquium wird an den vier Vortragsterminen als reine online-Veranstaltung jeweils von 16:00 bis 18:00 Uhr durchgeführt. Wir bitten alle Interessent:innen, die an den online-Veranstaltungen teilnehmen möchten, sich unter iaw-info@uni-bremen.de anzumelden. Sie werden dann vor der Veranstaltung den Zugangs-Link von uns per E-Mail erhalten.
Die Plenumsdiskussion am 24. Januar 2023 wird abweichend als Hybrid-Veranstaltung (gleichzeitig in Präsenz und online) durchgeführt. Melden Sie sich bitte auch für diese Veranstaltung unter iaw-info@uni-bremen.de an und teilen Sie uns in der E-Mail bitte mit, ob Sie in Präsenz oder online teilnehmen möchten. Sie werden dann eine Bestätigung über Ihre Anmeldung zur Präsenz-Teilnahme (Achtung: begrenzte Teilnehmer:innenzahl) bzw. den Zugangs-Link zur online-Teilnahme von uns erhalten.

Einfacharbeit in Dienstleistungen: Entwicklungen - Herausforderungen - Gestaltungsansätze
Einfacharbeit - verstanden als Tätigkeit ohne formale Qualifikationsanforderung - wird seit vielen Jahren in ihren Erscheinungsformen, Bedingungen und Perspektiven analysiert. Die Forschung hat sich allerdings lange Zeit auf Einfacharbeit in der Industrie konzentriert. Einfacharbeit in Dienstleistungsbranchen rückt erst seit kurzem stärker in den Fokus. Dabei besitzt Einfacharbeit hier einerseits in verschiedenen Sektoren eine wichtige, infolge des zunehmenden Fachkräftemangels zum Teil sogar wachsende Bedeutung (insbesondere in den sozialen Dienstleistungen). Auf der anderen Seite wird Einfacharbeit aufgrund der zunehmenden Digitalisierung von Arbeit in manchen Sektoren oft auch als ‚Auslaufmodell‘ bezeichnet, weil sie als leicht durch digitalisierte Prozesse substituierbar gilt. Im einen wie im anderen Fall stellen sich für Einfacharbeitende Herausforderungen an die Entwicklung ihrer Arbeitskraft: Entweder weil zunehmend Tätigkeitsanteile auf sie zukommen, die zuvor von Fachkräften übernommen wurden - oder weil die digitalisierte Arbeit eine Entwicklung ihrer Kompetenzen oder Qualifikationen erfordert, wenn sie in ihrem alten oder einem neuen Tätigkeitsbereich weiter beschäftigt sein wollen. Ein Blick auf die Kennzeichen von Einfacharbeit offenbart zudem schnell, dass der Begriff ‚einfach‘ nur eine qualifikationsbezogene Einstellungsvoraussetzung umreißt, keineswegs jedoch die Ansprüche, die sich an Beschäftigte in ihrer Tätigkeit richten. Hier zeigen sich oft hohe Kompetenzanforderungen (etwa in der Interaktion mit Patient:innen, Kund:innen oder im Team), hohe physische und psychische Belastungsniveaus aufgrund von Arbeitsverdichtung oder überfordernden Tätigkeitsbestandteilen. Im iaw-Colloquium soll im Wintersemester 2022/23 ein eingehender Blick auf die Einfacharbeit in Dienstleistungen geworfen werden. In drei Vorträgen und einem Round Table werden Bestimmungsmerkmale, Entwicklungstendenzen, Herausforderungen und Gestaltungsansätze von Einfacharbeit in verschiedenen Dienstleistungen beleuchtet und diskutiert.
Kontakt: Dr. Guido Becke becke@uni-bremen.de und Dr. Peter Bleses pbleses@uni-bremen.de

Termine

25. Oktober 2022 // Anja Hall (Bundesinstitut für Berufsbildung – BIBB): Einfacharbeit in Deutschland: Wer arbeitet was unter welchen Bedingungen?

29. November 2022 // Peter Ittermann (Sozialforschungsstelle Dortmund – Fakultät Sozialwissenschaften, TU Dortmund):
Digitalisierung der Einfacharbeit in der Logistik

13. Dezember 2022 // Guido Becke (iaw Bremen):
Einfacharbeit als komplexe Tätigkeitsstruktur in sozialen Dienstleistungen am Beispiel der Hauswirtschaft

Mehr Infos



24. Januar 2023 // Round Table: Herausforderungen und Gestaltungsansätze von Einfacharbeit in Dienstleistungen // Hybrid Veranstaltung im Kultursaal der Arbeitnehmerkammer Bremen

21. Februar 2023 // Andreas Friemer und Günter Warsewa (iaw Bremen): Zur Aufwertung systemrelevanter Berufsgruppen in Einfacharbeit durch die Corona-Pandemie

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Rechtliche Hinweise entnehmen Sie bitte unserer Website: www.iaw.uni-bremen.de

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