Schulisches Übergangssystem in Bremen
Laufzeit:
01. Juli 2019 - 31. Juli 2021
Forschungsteam:
Prof. Dr. rer. soc. Irene Dingeldey
Dr. phil. Alexandra Hashem-Wangler
Dipl. Soz. Lisa Steinberg
Laufzeit:
01. Juli 2019 - 31. Juli 2021
Forschungsteam:
Prof. Dr. rer. soc. Irene Dingeldey
Dr. phil. Alexandra Hashem-Wangler
Dipl. Soz. Lisa Steinberg
Das Übergangssystem wird seit Mitte der 2000er Jahre neben dem dualen Ausbildungssystem und dem Schulberufssystem als dritte Sparte des deutschen Berufsbildungssystems identifiziert. Ziel des Übergangssystems ist es, die abnehmende Integrationskraft des Ausbildungssystems zu kompensieren, das immer weniger junge Menschen insbesondere ohne und mit niedrigeren Schulabschlüssen aufnimmt.
Das schulische Übergangssystem in der Stadt Bremen umfasst die Einjährige berufsvorbereitende Berufsfachschule (EbvBFS) sowie die ausbildungsvorbereitenden Bildungsgänge (AVBG). Sie sollen auf eine Berufsausbildung hinführen, bei der Berufsorientierung unterstützen und bieten teilweise die Möglichkeit, allgemeinbildende Schulabschlüsse nachzuholen. Im Forschungsprojekt sollen drei Bildungsgänge fokussiert werden: die Berufsorientierungs-, die Praktikumsklasse sowie die einjährige berufsvorbereitende Berufsfachschule. Das Forschungsprojekt gliedert sich in zwei Teilprojekte.
- Das erste Teilprojekt „schulisches Übergangssystem“ (01.07.2019 – 30.06.2020) konzentriert sich auf die Zeit vor und während der Bildungsgänge. Es geht den Fragen nach, wie die jungen Menschen in die Bildungsgänge gelangen, und inwiefern diese die Bedarfe junger Menschen adressieren.
- Das anschließende Teilprojekt „Übergang wohin?“ (01.07.2020-31.03.2020) konzentriert sich auf die Zeit nach den Bildungsgängen und den Rückblick darauf. Dabei sollen zum einen die Wirksamkeit der Bildungsgänge aus der Perspektive der Absolvent*innen und zum anderen deren Verbleib untersucht werden.
Um die Erfahrungen der Schüler*innen in den Bildungsgängen sowie ihre berufliche Entwicklung zu erfassen, werden gegen Anfang, Ende und nach Abschluss des Schuljahres 2019/2020, Schüler*innen im Klassenraumkontext schriftlich und nach Abschluss telefonisch befragt. Zur Vertiefung werden einzelne problemzentrierte Interviews mit jungen Menschen geführt, um Einstellungsmuster und Entwicklungsverläufe näher zu beleuchten sowie deren Ursachen zu untersuchen. Neben der Perspektive der Schüler*innen werden die Sichtweisen von Akteur*innen im schulischen Übergangssystem (Lehrer*innen, Schulsozialarbeit…) in Bezug auf förderliche sowie hinderliche Faktoren in der institutionellen Unterstützung miteinbezogen. Dies dient als Grundlage für Vorschläge zur Verbesserung von Angebots- und Unterstützungsstrukturen im schulischen Übergangssystem.
Laufzeit:
01. Juli 2019 - 31. Juli 2021
Forschungsteam:
Prof. Dr. rer. soc. Irene Dingeldey
Dr. phil. Alexandra Hashem-Wangler
Dipl. Soz. Lisa Steinberg
Projekttyp:
Projekt der Arbeitnehmerkammer Bremen
Hashem-Wangler, Alexandra; Dingeldey, Irene, 2022: „Übergang wohin?“ Verbleibsstudie zum schulischen Übergangssystem in Bremen, Arbeitnehmerkammer Bremen (Hg.), Bd. 38, Reihe Arbeit und Wirtschaft in Bremen, Bremen: Arbeitnehmerkammer Bremen, Institut Arbeit und Wirtschaft, Download PDF
Hashem-Wangler, Alexandra; Steinberg, Lisa; Dingeldey, Irene; Krägeloh, Annemieke; Böttcher, Julian, 2021: Schulisches Übergangssystem in Bremen, Arbeitnehmerkammer Bremen (Hg.) Bd. 36, Reihe Arbeit und Wirtschaft in Bremen, Bremen: Arbeitnehmerkammer Bremen, Institut Arbeit und Wirtschaft, Download PDF
Hashem-Wangler, Alexandra; Dingeldey, Irene, 2022: „Übergang wohin?“
Zufriedenheit im schulischen Übergangssystem Bremens. iaw Policy Brief Nr. 2, November 2022. Download PDF