Mitteilungen


Veranstaltung für Eltern, Schüler:innen, Lehrer:innen und für Köche

Die Veranstaltung findet statt

am 18.11.2024 von 17:00 bis 18:30 Uhr im

Forum Küche
Faulenstraße 69
28195 Bremen

Anmeldung bitte bis zum 31.10.24 bei:

Anna Burhorst
anna.burhorst@uni-bremen.de
Tel: 0421-218 64746

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Weitere Informationen finden Sie unter dem Projekt "We make transition" oder im Artikel des Weser-Kuriers zu "Visionen für gesünderes Essen an Bremens Schulen" (04.07.24)

BioStadt Bremen (https://www.biostadt.bremen.de/)

„Mehr Bio in den Bremer Schulkantinen“

Entwicklungslinien des Wissenschaftstransfers in der BMBF- geförderten Arbeitsforschung von 1990-2020

Im aktuellen Heft der iaw Schriftenreihe werden die Ergebnisse einer Dokumentenanalyse der BMBF-Förderprogramme der Arbeitsforschung zwischen 1990 und 2020 dargestellt. Dabei wird insbesondere den Fragen nachgegangen, wie das BMBF in seinen Förderprogrammen zur Arbeitsforschung den Transfer von Wissen konzeptualisiert, welche Instrumente für einen erfolgreichen Wissenstransfer über die Zeit hinweg eingeführt und modifiziert wurden und welche Rolle dabei transdisziplinäre Kooperationen zwischen Wissenschaft und Praxis spielen. Die Analyse gewährt interessante Einblicke in (sich wandelnde) Verständnisse des transdisziplinären Wissenstransfers, dessen Funktionsweise und in die vom BMBF angeführten Qualitäts-und korrespondierenden Erfolgskriterien. Die Erkenntnisse werden abschließend in acht Punkten zusammengefasst und diskutiert. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die wissenschaftliche Anschlussfähigkeit des transdisziplinären Forschungsmodus in der BMBF-geförderten Arbeitsforschung gelegt.

Fuß, Aline; Nuske, Jessica; Becke, Guido; Bleses, Peter; Friemer, Andreas, 2024: Entwicklungslinien des Wissenstransfers in der BMBF-geförderten Arbeitsforschung von 1990-2020, Bd. 41, Schriftenreihe Institut Arbeit und Wirtschaft, Bremen: Institut Arbeit und Wirtschaft, Download PDF

Nachhaltigkeitsvision für 2035 des Projekts: "We make transition!"

Das EU Interreg Projekt "We make transition!" brachte 2023 und 2024 eine transnationale Gruppe von "Change Agents" aus Finnland, Estland, Lettland, Polen, Deutschland und Norwegen zusammen und entwickelte mit Ihnen eine gemeinsame Nachhaltigkeitsvision für die Ostseeregion. In der neu erschienenen Veröffentlichung sprechen Sie Empfehlungen zur Stärkung der Rolle der Akteure der Zivilgesellschaft und zur Zusammenarbeit mit lokalen Behörden aus. Der transnationalen Gruppe gehören etwa 30 Personen aus der Zivilgesellschaft, Unternehmer:innen und lokale Behördenmitarbeiter:innen an. Die Akteur:innen verbindet die Fähigkeit transformativ zu Denken und sich für konkrete Maßnahmen zur Erhöhung der Nachhaltigkeit zu engangieren.

 We-make-transition.pdf (2.39 MB)

 

Artikel im Weser-Kurier zu "Visionen für gesünderes Essen an Bremens Schulen" (04.07.24)

Ein Reader

Gemeinsam mit Wolfgang Menz (Uni Hamburg) hat Martin Seeliger diesen Reader zur Soziologie der Arbeit herausgegeben. Der Band bietet eine Auswahl klassischer und aktueller Texte der arbeitssoziologischen Debatte seit 1945 – u. a. von Regina Becker-Schmidt, Pierre Bourdieu, Harry Braverman, Michael Burawoy, Friedrich Fürstenberg, Arlie Russell Hochschild, Claus Offe und Marcel van der Linden. Das Spektrum der Themen reicht von der Strukturanalyse des Betriebsrats und der Frage nach dem Arbeiterbewusstsein über das Ende des Normalarbeitsverhältnisses und die Prekarisierung bis hin zu Care-Arbeit und aktuellen Formen der Digitalisierung von Arbeit.

https://www.suhrkamp.de/buch/soziologie-der-arbeit-t-9783518300022

 


Kontaktdaten:
PD Dr. Martin Seeliger
FVG / Wiener Str. 9
28359 Bremen
Tel.: +49 421 218-61711
E-Mail: seeliger@uni-bremen.de

war das Thema des Workshop des Projekts „We make transition“ mit rund 20 Teilnehmer:innen im KLUB DIALOG Bremen.

Am 6. und 7. Juni 2024 hat das Projekt „We make transition!“ in Zusammenarbeit mit BioStadt Bremen (https://www.biostadt.bremen.de/) einen 1,5-tägigen Workshop zu dem Thema „Mehr Bio in den Bremer Schulkantinen“ mit rund 20 Personen durchgeführt.

Am Workshop teilgenommen haben Schulcaterer, Schüler, Landwirte, Lehrkräfte und Elternvertretungen. Ebenso hat die politische Abgeordnete der Bremischen Bürgerschaft mit Frau Bithja Menzel an der Diskussion mitgewirkt und die Ergebnisse zusammen erarbeitet.

Frau Bithja Menzel ist Sprecherin für Ernährung und Landwirtschaft, Bau, Stadtentwicklung und Bürgerbeteiligung der Bündnis 90 – Die Grünen Bürgerschaftsfraktion Bremen.

Ziel war es, gemeinsam Visionen und konkrete Handlungspfade zu entwickeln, um das Mittagessen in den Bremer Schulkantinen zu verbessern. Eine Online-Umfrage aus dem Jahr 2023 des Leibniz-Instituts für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS Bremen (unveröffentlicht) hat zu dem Thema „Akzeptanz der Bremer Schulverpflegung“ eine hohe Unzufriedenheit der Eltern mit der Qualität des Mittagessens in den Schulen über alle Schulformen ausgemacht.

Als Ergebnis des Workshops soll daher im Rahmen einer stärkeren Vernetzung zwischen Verwaltung, Eltern und Schüler:innen ein Pilotprojekt zu 100% bio - regional - saisonal für 1 € an 1 bis 2 Bremer Schulen besprochen und geplant werden, was kurzfristig in 2024 umgesetzt werden kann.

Außerdem werden die Ergebnisse des Workshops und des Prozesses in einem Manual zusammengefasst, welches der Öffentlichkeit und an alle relevanten Akteur:innen noch während der Projektlaufzeit zugespielt wird. 

Links:

Artikel im Weser-Kurier zu "Visionen für gesünderes Essen an Bremens Schulen" (04.07.24)

Projektseite des iaw

https://interreg-baltic.eu/project/we-make-transition/

https://www.biostadt.bremen.de

 

Sozialpartnerschaft neu denken!

Das 1. Heft unserer neuen Zeitschrift "Vierteljahreshefte zur Arbeits- und Wirtschaftsforschung" ist jetzt online:
www.duncker-humblot.com

Mit folgenden Beiträgen:

Irene Dingeldey, Dorothea Schäfer, Mechthild Schrooten, Schuberth Helene und Carsten Sieling: Editorial: Sozialpartnerschaft neu denken!

Thorsten Schulten und Irene Dingeldey: Die EU als Schrittmacher bei der Erhöhung von Mindestlohn und Tarifbindung?

Marie-Luise Assmann, Lennart Härtlein und Daniel Kühn: Sozialpartnerschaftliche Gestaltung der Transformation in der Hafenwirtschaft – Der ‚Tarifvertrag Zukunft‘ zwischen ver.di und Eurogate

René Böhme und Peter Bleses: Bedeutung der Sozialpartnerschaft bei der Bekämpfung des Fachkräftemangels in der Sozialwirtschaft. Ein Vergleich zwischen der Kindertagesbetreuung und der Altenpflege

Schuberth Helene und Michael Soder: Wirtschaftspolitik und Governance eines gerechten Übergangs zur Klimaneutralität

Wolfgang Schroeder, Samuel Greef und Jannik ZIndel: Arbeitgeberverbände und Unternehmen in der sozial-ökologischen Transformation: Positionen zur Bewältigung der Herausforderungen und der Rolle der Sozialpartnerschaft

Stefan Gärtner: Ökologische Wende in der regionalen Strukturpolitik: Korporatistische Interessen und Spannungsfelder

Bettina Kohlrausch: Die Demokratisierung von Arbeit – permanente Herausforderung für die Sozialpartnerschaft und ihre Erforschung

In Zusammenarbeit mit der Rosa Luxemburg Stiftung Hamburg und der Universität der Bundeswehr in Hamburg veranstaltet Martin Seeliger eine Vortragsreihe zum 60-jährigen Jubiläum des Buches 'Der eindimensionale Mensch' von Herbert Marcuse.

Die Reihe findet als Online-Format statt, immer 18-20 Uhr.

Weitere Informationen und Anmeldungen zu den einzelnen Veranstaltungen:

 

Zur Anmeldung für die Online-Vorträge gelangen Sie unter folgendem Link

 

Experte für Arbeits- und Gesundheitsforschung

Wir gratulieren Prof. Dr. Guido Becke, ausgewiesener Experte für Arbeits- und Gesundheitsforschung sowie Forschungs- und Projektleiter am Institut Arbeit und Wirtschaft, zur Ernennung zum Professor an der Universität Bremen zum 10. April 2024. Guido Becke wurde in der Fachbereichsratssitzung des FB 11 Human- und Gesundheitswissenschaften am 15.05.24 durch die Dekanin Frau Prof. Dr. Ingrid Darmann-Finck die Urkunde für die akademische Bezeichnung „Professor“ (gem. § 17 BremHG) überreicht. In ihrer Laudatio hob Frau Prof. Darmann-Finck das langjährige Engagement Guido Beckes in der Lehre des FB 11, seine Forschung zu Arbeit und Nachhaltigkeit sowie seine Expertise im Feld der interaktiven Dienstleistungsarbeit und ihrer gesundheitsförderlichen Gestaltung besonders hervor.  

Zum Lebenslauf von Prof. Dr. G. Becke.

Vierteljahreshefte zur Arbeits- und Wirtschaftsforschung | VAW Doppelband 2 (1-2), 2025

HG: Thomas Gehrig (Universität Wien), Lukas Menkhoff (HU Berlin), Doris Neuberger (Universität Rostock), Dorothea Schäfer (iaw Universität Bremen)

Durch die Krisen des 21. Jahrhunderts wurden bedeutsame Schwächen des globalisierten Freihandels aufgedeckt. Sowohl die Corona Pandemie als auch die ökonomischen Reaktionen auf den Einmarsch Russlands in der Ukraine haben die extreme Abhängigkeit der westlichen Industrienationen von wenigen Großproduzenten mit erheblicher Marktmacht vor Augen geführt. Dies betrifft einerseits auf Computerchips basierende Hochtechnologiegüter, Solarzellen, Windkraftanlagen und Pharmaprodukte, aber andererseits auch Rohstoffe, Energie- und Massengüter wie Gesundheits- und Sicherheitsmasken. Im blinden Vertrauen auf das Funktionieren des Marktes wurde vielerorts leichtfertig die Versorgungssicherheit für den Krisenfall übersehen. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage nach den spezifischen Risiken für Versorgungssicherheit und den Gründen, warum diese in einer globalisierten Welt nur unzureichend versichert werden. Wer ist davon wie betroffen und werden bestehende Ungleichheiten zwischen Bevölkerungsgruppen oder Regionen verstärkt? Welche politischen Schlussfolgerungen sind aus den Befunden zu ziehen und sind Deglobalisierung bzw. Friendshoring wirklich Teile der richtigen Antwort?

Wie reagieren die Kapitalmärkte auf geopolitische Risiken – erfüllen sie eine Versicherungsfunktion oder verstärken sie die Instabilitäten? Was ändert sich in den Märkten für internationalen Kapitalverkehr durch die neuen geopolitischen Risiken? Sind private, kapitalmarktbasierte Instrumente der Risikoteilung effizienter als staatliche? Inwiefern sollte der Staat durch Handelsbeschränkungen, Subventionen oder Transfers eingreifen?

Dieses Vierteljahresheft greift eine Vielzahl von Einzelthemen rund um das Rahmenthema „Geopolitische Risiken“ auf.

Von besonderem Interesse ist dabei der Umgang mit geopolitischen Risiken, die auftreten im Zusammenhang mit: 

  • Lieferketten im Schatten der Unsicherheit
    • erneuerbare Energien: Solarpanele, Windkraftanlagen
    • Chipproduktion
    • Pharmaindustrie
    • Ressourcen: seltene Erden und andere Rohstoffe
  • Produktionsnetzwerke und Spillovers
  • Geopolitische Risiken i.e.S.
    • Politische Risiken und Sanktionen
    • Handelsrisiken und Subventionswettlauf
      • Handel mit autokratischen Ländern
      • Handel ohne Rechtsordnung
      • Multi-sourcing
    • Geopolitische Risiken und Finanzmärkte
      • Ausländische Direktinvestitionen (FDI)
      • Private Finanzflüsse: neue Risikoprämien?
      • Nimmt der Gleichlauf der Renditen wieder ab?
      • Rolle der Entwicklungsfinanzierung
      • Remittances/Migration: Änderungen durch geopolitische Spannungen
      • Rolle von Devisenmarktinterventionen
      • Staatliche Verschuldung v.a. in Schwellenländern, Afrika
      • Rolle des IWF (generell internationaler Finanzinstitutionen)
      • Wird die Systemstabilität beeinflusst?
      • Zahlungsverkehr, Einbehalt russischer Gelder
      • Bedeutung konkurrierender Institutionen (z.B. BRICs), Zukunft der Belt and road-Initiative

 

Autorinnen und Autoren, die einen Beitrag in deutscher oder englischer Sprache einreichen möchten, schicken bitte sobald wie möglich, aber nicht später als bis zum 15. Juni 2024 eine kurze Skizze über den geplanten Beitrag (etwa 1/3-1/2 Seite) an die Hrsg. Thomas Gehrig (thomas.gehrig@univie.ac.at), Lukas Menkhoff (lmenkhoff@diw.de), Doris Neuberger (doris.neuberger@uni-rostock.de) und/oder Dorothea Schäfer (vaw@uni-bremen.de). Die Rückmeldung erfolgt innerhalb von 10 Tagen. Die fertigen Beiträge, die eine Länge von 40.000 Zeichen nicht überschreiten sollen, müssen in der Erstfassung bis zum 1. November 2024 eingereicht werden. Es schließt sich ein ein- oder zweistufiger Peer Review- und Überarbeitungsprozess an. Bitte beachten Sie, dass Manuskripte nur im Word-Format eingereicht werden können. Abbildungen benötigen wir als separate Dateien und in reproduktionsfähiger Qualität. Die Ausgabe „Geopolitische Risiken“ der Vierteljahreshefte zur Arbeits- und Wirtschaftsforschung soll im Mai 2025 erscheinen.

Link Duncker & Humblot

Beitrag von Guido Becke in der Zeitschrift für Arbeitswissenschaft

Der Beitrag untersucht Gelingensbedingungen und Hemmnisse direkter Beschäftigtenbeteiligung in arbeitsökologischen Innovationsprozessen, d. h. bei der Integration arbeitsbezogener und ökologischer Innovationaspekte, anhand einer kontrastiven Betriebsfallstudie. Als zentrale Gelingensbedingungen können aufseiten der Beschäftigten die Anerkennung ihrer ökologischer Sinnansprüche an die Arbeit sowie ihrer Ansprüche an gute Arbeitsbedingungen identifiziert werden. Als Erfolgsfaktor erweist sich zudem eine Reziprozitätsbalance zwischen dem Arbeits- und Innovationsengagement der Beschäftigten und dafür erhaltenen betrieblichen Gegenleistungen, wie materielle und symbolische Anerkennung.

Zeitschrift für Arbeitswissenschaft (springer.com)