Als erste Publikation aus dem DFG-Projekt 'Paradoxien der EU-Personenfreizügigkeit. Präferenzbildungsprozesse für und gegen Europäische Integration (EUParadox)' haben Martin Seeliger, Max Nagel und Christof Roos einen Text im aktuellen Leviathan veröffentlicht. Unter dem Titel 'Personenfreizügigkeit im gemeinsamen Markt und ihre Auswirkungen im Herkunftsland' beschäftigen sie sich mit migrationsethischer und politökonomischer Literatur, die die Effekte von Auswanderung auf die Herkunftsländer in eklatanter Weise vernachlässigt. Am Beispiel der Personenfreizügigkeit in der Europäischen Union zeigen sie die Defizite dieser Sichtweise und empfehlen stattdessen eine dependenztheoretisch informierte Perspektive, die Migration als ein Phänomen betrachtet, das Herkunfts- und Aufnahmeländer sowie die Migrierenden gleichermaßen betrifft.
Kontaktdaten:
PD Dr. Martin Seeliger
FVG / Wiener Str. 9
28359 Bremen
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E-Mail: seeliger@uni-bremen.de
