Mitteilungen


Ergebnisse der Verbleibsstudie zu Erziehungsberufen im Land Bremen

Böhme, René (2025): Motivlagen beruflicher Entscheidungen von Erzieher:innen – Ergebnisse einer Verbleibstudie Erziehungsberufe im Land Bremen, Arbeitnehmerkammer Bremen (Hg.), Reihe Arbeit und Wirtschaft in Bremen 51/2025, Bremen: Arbeitnehmerkammer Bremen, Institut Arbeit und Wirtschaft, Download: 8ec489f3d3.pdf

Policy Brief: https://www.iaw.uni-bremen.de/f/9e7e13b91e.pdf 


Kontaktdaten:
Dr. René Böhme
Domshof 26
28195 Bremen
Tel.: +49 421 218-61722
E-Mail: rene.boehme@uni-bremen.de

01.09.2025

Bremen sind wir.

Neues Beteiligungsportal für Bremen geht online: Der Mitmachkompass ist da!

Wie und wo können Bremer:innen konkret an politischen und gesellschaftlichen Entscheidungen mitwirken? Welche Beteiligungsformate gibt es bereits – und wie können sie genutzt werden? Antworten gibt jetzt der Mitmachkompass Bremen, der  ab sofort online verfügbar ist: https://mitmachkompass.bremen.edu

Gemeinsam mit der Bremer Agentur vomhörensehen wurde im iaw ein Online-Portal entwickelt, das vorhandene Beteiligungsangebote sortiert, verständlich erklärt und interaktiv zugänglich macht. Nutzer:innen können sich gezielt über Beteiligungsmöglichkeiten und -formate informieren, nach Themen filtern und direkt herausfinden, wie sie sich einbringen können – sei es im Stadtteil, in Gremien, über Online-Beteiligungstools oder bei konkreten Vorhaben. Das Portal versteht sich als Beitrag zur Stärkung demokratischer Teilhabe.

 

Der 2. Band 2025, Heft 2 der Vierteljahreshefte zur Arbeits- und Wirtschaftsforschung ist erschienen.

Geopolitische Risiken und internationale Finanzmärkte

 

 

zum Verlag Duncker& Humblot

Aktulles Heft der Reihe Arbeit und Wirtschaft in Bremen erschienen

Mobilitätswende in der Stadt Bremen. Beschäftigungseffekte durch die Zielsetzungen der Klima-Enquetekommission // Autor:innen: von Bestenbostel, Martin; Willacker, Patrick; Preiter, Milena (2025) // Erschienen in: Reihe Arbeit und Wirtschaft in Bremen, Bd 50.  Bremen: Arbeitnehmerkammer Bremen, Institut Arbeit und Wirtschaft, Download PDF

Ergebnisse einer Beschäftigtenbefragung im Rahmen des „DGB-Index Gute Arbeit“

Der DGB führt seit dem Jahr 2007 jährlich eine bundesweite Befragung von sozialversicherungspflichtig Beschäftigten zu ihren Arbeitsbedingungen durch (DGB-Index Gute Arbeit). Um für das Land Berlin repräsentative Ergebnisse zu erhalten, hat die Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung im Jahr 2024 zum vierten Mal eine Aufstockungsstichprobe in Auftrag gegeben. Damit liegen insgesamt 1.000 Interviews zu den Arbeitsbedingungen von Berlinerinnen und Berlinern vor.

Der Bericht zeigt die Verteilung von Ressourcen, Beanspruchungen und den daraus resultierenden Belastungen der Beschäftigten. Die Lage der Berliner Beschäftigten wird dabei mit der gesamtdeutschen Erhebung des DGB verglichen. Dem diesjährige Schwerpunktthema „Personalmangel und Fachkräftesicherung“ widmet sich ein gesondertes Kapitel. Eine Besonderheit des Berichts ist der für Berlin ermöglichte Zeitvergleich über vier Erhebungszeitpunkte, der immer dann herangezogen wird, wenn sich Entwicklungstendenzen für die Zu- oder Abnahme von Ressourcen oder Beanspruchungen abzeichnen. Es zeigen sich beispielsweise eine kontinuierliche Zunahme des Zeitdrucks, aber auch Verbesserungen im Bereich autonomer Arbeitsgestaltung. Auffallend häufig von schlechten Arbeitsbedingungen betroffen sind Beschäftigte mit niedrigem Qualifikationsniveau und Angehörige von Betrieben ohne Mitarbeitendenvertretungen. Zudem berichten Beschäftigte, deren Arbeitsbereiche vom Personalmangel deutlich betroffen sind, auch von schlechteren Arbeitsbedingungen.

   

Brunsen, Hendrik; Busse, Britta; Wolnik, Kevin; Wenzel, Lisbeth (2025)

https://www.berlin.de/sen/arbeit/_assets/top-themen/gute-arbeit/gute_arbeit_in_berlin_2024_bf.pdf?ts=1752674582

 

Out now: Teil der Buchreihe "Global Dynamics of Social Policy"

Der vorliegende Band wurde von den Projektleitern Ulrich Mückenberger (Arbeits- und Sozialversicherungsrecht sowie Politikwissenschaft) und Irene Dingeldey (Politikwissenschaft und Arbeitsmarktsoziologie) sowie dem Postdoc Heiner Fechner (Arbeitsrecht, Recht und Entwicklung sowie Menschenrechte) des Projekts "Worlds of Labour" (WoL) herausgegeben, basierend auch auf der Arbeit ehemaliger und aktueller Projektmitglieder, nämlich Marina Carlino, Jean-Yves Gerlitz, Jenny Hahs und Andrea Schäfer.

Dieses Open-Access-Buch "Constructing Worlds of Labour" will neue Wege beschreiten, indem es Ergebnisse zu verschiedenen Arten von Arbeitsnormen auf der ganzen Welt als regulierende Sozialpolitik präsentiert. Der Fokus liegt darauf sichtbar zu machen und zu erklären, warum das Arbeitsrecht weltweit nicht nur eine schützende, sondern auch eine segmentierende Rolle spielt – indem es eine status-, geschlechts- und/oder rassenbasierte soziale Differenzierung schafft. Wir haben diese Rolle des Rechts als rechtliche Segmentierung konzeptualisiert und verschiedene historische und machtbezogene Ursachen für die rechtliche Segmentierung identifiziert. Wir wollen auch herausfinden, wie das segmentierende Arbeitsrecht mit den segmentierenden Auswirkungen anderer (aktueller und/oder historischer) Rechtsinstitutionen – wie Sozialrecht, Familienrecht, Steuerrecht, aber auch Sklaverei, geschlechts-, rassen- und ethnizitätsbasierte Gesetzgebung – interagiert. Als Erklärungen werden nicht nur pfadabhängige institutionelle Entwicklungen, sondern auch koloniale Einflüsse, internationale Organisationen und epistemische Gemeinschaften einschließlich postkolonialer Denkweisen eingehend untersucht. Die Forschungsergebnisse werden lebhaft diskutiert, um Vorschläge zu unterbreiten, wie die dargestellte Situation in den verschiedenen Arbeitswelten überwunden werden kann. Daher zeichnet sich dieses Buch nicht nur durch eine globale Perspektive aus, sondern auch durch die Beschreitung neuer Wege auf interdisziplinäre Weise – sowohl theoretisch/normativ als auch empirisch.

Der Band soll zudem eine Diskussion über das Konzept, die Methodik und die Ergebnisse unter den Mitgliedern der wissenschaftlichen Gemeinschaft anregen. Die Kapitel von Tzehainesh Teklè und Simon Deakin befassen sich mit der Verwendung von Lexikometrie. Ludger Pries und Kerry Rittich erweitern ebenfalls den Umfang der Analyse – ersterer in Richtung einer soziologischen Betrachtung der internationalen Arenen und Akteure der Arbeitsregulierung, letztere in Richtung einer kritischen Perspektive auf die rechtliche Segmentierung durch rechtliche Faktoren jenseits der Arbeitsmärkte, jenseits des Arbeitsrechts.


Kontakt:
Prof. Dr. Irene Dingeldey
SFB 1342: Globale Entwicklungsdynamiken von Sozialpolitik, Institut Arbeit und Wirtschaft
Wiener Straße 9 / Ecke Celsiusstraße
28359 Bremen
Tel.: +49 421 218-61710
E-Mail: dingeldey@uni-bremen.de

Dr. Heiner Fechner
SFB 1342: Globale Entwicklungsdynamiken von Sozialpolitik
Mary-Somerville-Straße 7
28359 Bremen
Tel.: +49 421 218-57070
E-Mail: hfechner@uni-bremen.de

Prof. Dr. Ulrich Mückenberger
SFB 1342: Globale Entwicklungsdynamiken von Sozialpolitik, Fachbereich Rechtswissenschaft
Universitätsallee, GW1

Neues Heft der iaw Schriftenreihe

Das Verbundprojekt ressource erforscht und gestaltet Arbeitsbedingungen für Beschäftigte in Einfacharbeit, insbesondere in der Logistik und in gesundheitsbezogenen Dienstleistungen in der Region NordWest. Im Fokus des iaw-papers stehen systematische Bedarfs- und Anforderungsanalysen, die institutionelle, organisationale und individuelle Herausforderungen sowie vorhandene Ressourcen im Hinblick auf gesundheitsförderliche Arbeitsgestaltung und Kompetenzentwicklung erfassen. Methodisch setzt das Projekt auf einen reflexiv-iterativen Mixed-Methods-Ansatz, der qualitative und quantitative Verfahren kombiniert und partizipativ angelegt ist.


Die Ergebnisse zeigen eine hohe Komplexität der betrieblichen Herausforderungen, die in vier
Gestaltungsperspektiven gebündelt werden: Kommunikation, Wertschätzung, Lernen/Lernorganisation
sowie Qualität der Arbeit. Diese Themenfelder sind eng miteinander verwoben und betreffen sowohl
Führungsverhalten und Arbeitsbedingungen als auch strukturelle Rahmenbedingungen. Branchenspezifisch treten in der Logistik vor allem physische, in der Pflege und Betreuung eher auch psychosoziale Belastungen auf. Daraus ergeben sich differenzierte Anforderungen an betriebliche Gestaltungsansätze.

Im Projekt werden innovative methodische Zugänge erprobt, etwa die dialogorientierte Methode Rooms of Error. Ziel des Verbundprojekts ist der Aufbau eines Kompetenzzentrums in der Region NordWest, das
praxisnahes Wissen zur Gestaltung und Entwicklung von Einfacharbeit langfristig sichert und
weiterentwickelt. Damit leistet ressource einen Beitrag zur arbeitswissenschaftlichen Erschließung von
Einfacharbeit und zur Entwicklung zukunftsfähiger Arbeitswelten

 

Bleses, Peter; Ritter, Wolfgang, 2025: Ressourcen und Bedarfe in Einfacharbeit: Analysen und erste Gestaltungsansätze in Logistik und Pflege im Verbundprojekt ressource, Bd. 43, Schriftenreihe Institut Arbeit und Wirtschaft/2025, Bremen: Institut Arbeit und Wirtschaft - iaw, Download PDF

Call for Papers

 

Herausgegeben von Horst Gischer (Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, gischer@ovgu.de) und Fritz Helmedag (TU Chemnitz, fritz.helmedag@wirtschaft.tu-chemnitz.de)

Unter den Verhältnissen »vollständiger« Konkurrenz, wie sie viele volkswirtschaftliche Lehrbücher beschreiben, genießen allein die Käufer den geschaffenen (maximalen) Tauschvorteil in Form der Konsumentenrente. Die Anbieter erzielen keinen Gewinn, da sie sich mit kostendeckenden Preisen begnügen müssen. Die Existenz von (gesamtwirtschaftlich dauerhaften) Gewinnen ist indes Indiz genug, um zu belegen, dass die als ideal angesehene vollständige Konkurrenz auf realitätsfremden Voraussetzungen beruht. Die oft als Kennzeichnen für Allokationseffizienz genannte »Grenzkosten-Preisregel« ist zwar von hoher ideologischer Bedeutung, aber empirisch belanglos.


Die tatsächliche Gewinnverteilung spiegelt überdies Verhältnisse, die auf die Ausübung ökonomischer Macht schließen lassen. Aufgrund bestimmter Gegebenheiten (steigender Skalenerträge, Netzwerkeffekte etc.) können dominierende Anbieter »ihre« Märkte gegenüber Konkurrenten abschotten. Das geplante Heft 2/2026 der Vierteljahreshefte zur Arbeits- und Wirtschaftsforschung mit dem Titel »Macht und Märkte« soll sich der Analyse von Märkten mit machtbedingt beschränktem Wettbewerb widmen, dessen Ursachen identifizieren sowie mögliche Korrekturmaßnahmen aufzeigen und diskutieren.
Gewünscht werden Beiträge, die theoretisch und/oder empirisch ausgerichtet sind. Der Umfang sollte ca. 25 Druckseiten nicht übersteigen, die Einreichung ist in deutscher oder englischer Sprache möglich. Die Publikation erfolgt auf der Basis eines Peer-Review-Verfahrens.


Angebote für einen Beitrag werden erbeten bis zum 15. August 2025, über deren Annahme wird zeitnah, spätestens bis zum 30. August 2025 entschieden, die Deadline für die Einreichung des Manuskripts ist für den 01. Dezember 2025 vorgesehen.

Angebote bitte an die verantwortlichen Herausgeber des Heftes
Prof. Dr. Horst Gischer (Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg), Mail: gischer@ovgu.de,
Prof. Dr. Fritz Helmedag (TU Chemnitz), Mail: fritz.helmedag@wirtschaft.tu-chemnitz.de 
richten oder an die Schriftleiterin der Vierteljahreshefte zur Arbeits- und Wirtschaftsforschung
Prof. Dr. Dorothea Schäfer (Institut für Arbeit und Wirtschaft), Mail: vaw@uni-bremen.de 

 

https://www.duncker-humblot.de/vaw-call-for-papers/c-867 

Digital, ökologisch und sozial gerecht? Die dreifache Herausforderung der dualen Transformation

 

mit Beiträge von:

Guido Becke, Irene Dingeldey, Torben Klarl, Dorothea Schäfer, Waltraud Schelkle und Martin Seeliger
Editorial: Digital, ökologisch und sozial gerecht? Die dreifache Herausforderung der dualen Transformation
DOI: https://doi.org/10.3790/vaw.2024.1452501

 

Guido Becke
Ökologische und digitale Transformationsprozesse in der Perspektive organisationaler Gerechtigkeit
DOI: https://doi.org/10.3790/vaw.2024.1452504

 

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Forum am Domshof

Ab dem 10.03.2025 finden Sie uns im

Forum am Domshof
Domshof 26 in der 5. Etage
28195 Bremen

https://www.uni-bremen.de/universitaet/forum-am-domshof