Hybride Arbeit als Herausforderung betrieblicher Sozialität

Spätestens seit der Coronapandemie haben mobile Arbeitsformen in Deutschland an Verbreitung gewonnen. Hierzu zählen auch hybrider Arbeitskonzepte, die durch einen mehr oder weniger geregelten Wechsel zwischen dem Arbeiten im Homeoffice und im Büro gekennzeichnet sind. Hybride Arbeitskonzepte stellen den Betrieb als Leistungs- und Sozialzusammenhang vor neue Herausforderungen. Bewirken hybride Arbeitskonzepte eine Erosion des Betriebs als sozialer Raum oder kommen diese neuen Konzepte Betrieben als Arbeits- und Sozialräume zugute, wenn sie durch die Aussicht auf (mehr) Ortssouveränität für Angestellte attraktiver werden? Unklar ist, inwiefern sich durch hybride Arbeit die betrieblichen Arbeits- und Sozialbeziehungen verändern. Mit dieser Frage befasst sich ein neues Forschungsprojekt am iaw, das von der Hans-Böckler-Stiftung gefördert wird.

Laufzeit:
01. August 2024 - 15. Dezember 2026

Forschungsteam:
Prof. Dr. rer. pol. Guido Becke, Dipl. Soz.-wiss (Projektleitung)
Dr. Ilana Nussbaum Bitran