Veranstaltungen

Das iaw präsentiert seine Forschungsergebnisse auf Tagungen, Konferenzen und Workshops sowie im Rahmen des iaw-Colloquiums.


Das Institut Arbeit und Wirtschaft organisiert Tagungen, Konferenzen und Workshops, womit es Foren zur Diskussion und Entwicklung sozial- und wirtschaftswissenschaftlicher Forschung bietet. Darüber hinaus wird regelmäßig ein interdisziplinäres Colloquium durchgeführt, bei dem die einzelnen Forschungs- und Dissertationsvorhaben der iaw-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vorgestellt und anschließend diskutiert werden. Hierzu sind Interessierte herzlich eingeladen!

Veranstaltungsort
Paritätischen Wohlfahrtsverband
Außer der Schleifmühle 55 - 61
28195 Bremen
Uhrzeit
9:30 - 14:30

 

Im Workshop werden zum einen Ansätze, Modelle und Zwischenergebnisse aus dem Projekt WiTraDis hinsichtlich der Analyse des transdisziplinären Wissenstransfers am Beispiel der BMBF-geförderten Arbeitsforschung präsentiert. Da sich allerdings vieles erst im Vergleich erschließt und man zur Inspiration wie zur Frage nach der Generalisierbarkeit eigener Ergebnisse immer auch über den Tellerrand der eigenen Disziplin hinausschauen sollte, werden zum anderen Praxis- und wissenschaftliche Akteur:innen auch aus anderen transdisziplinär orientierten Forschungsbereichen um Vorträge gebeten (insbesondere sozialökologische und Gesundheitsforschung). Die Expert:innen sollen sich dabei über die Standards für die Förderung transdisziplinärer (Arbeits-)Forschung und die Voraussetzungen auf der Seite der Auftragnehmer:innen (insbesondere Universitäten, Hochschulen und Betriebe) und der Seite der Auftraggeber:innen für eine zukünftige transdisziplinäre Forschung austauschen.

Der Expert:innenworkshop findet am 01.12.2023 in Bremen in den Räumlichkeiten des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes statt. Das WITRADIS-Team freut sich darauf, Sie dort begrüßen zu dürfen. Für eine Teilnahme melden Sie sich bitte bis zum 15.11.2023 unter der folgenden E-Mail-Adresse an: witradis@uni-bremen.de

Zum Programm

Das Projekt „WITRADIS - Wissenstransfer in transdisziplinärer
Arbeitsforschung“ www.witradis-projekt.de

14.12.2023 iaw-Colloquium: Transformation | Nachhaltigkeit | Governance

Die Klimafrage als Klassenfrage? Verteilungsdimensionen von Klimawandel und Klimaschutz. Referent: Bernd Sommer, TU Dortmund

Bernd Sommer
Veranstaltungsort
FVG
Raum: W0060
Wiener Straße 9
28359 Bremen
Uhrzeit
12:15 (s.t.) - 13:45 Uhr
Referent/in
Bernd Sommer
Veranstaltungsreihe
iaw-Colloquium

In der iaw Colloquiumreihe werden zentrale wissenschaftliche Diskussionen der vergangenen Jahre aufgenommen. Dazu gehört die jüngste Diskussion um die sozial-ökologische Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft. Diese ist eng verknüpft mit der bereits älteren Nachhaltigkeitsdebatte. Dabei werden sowohl der Erhalt ökologischer Lebensgrundlagen, die materielle Existenzsicherung gegenwärtiger und zukünftiger Generationen wie auch Fragen sozialer Teilhabe und Verteilung von Lebenschancen thematisert – wobei unser Fokus auf Arbeit bzw. den Erhalt von Arbeitskraft gerichtet ist. Als Voraussetzung für die erfolgreiche Verwirklichung der mit diesen Veränderungen und Zielen verbundenen Reformen erscheint Governance von zentraler Bedeutung. Gemeint sind damit sowohl die Partizipationsmöglichkeiten einzelner wie auch kollektiver Akteure an der Entscheidungsfindung als auch die Fähigkeit der Steuerung, Infrastrukturgestaltung und Politikkoordination durch staatliche und nicht-staatliche Akteure.

Das iaw Colloquium soll dazu beitragen, die jeweiligen Begriffe in ihrer Vielschichtigkeit theoretisch zu konkretisieren. Gleichzeitig gilt es aber, die Interdependenz der mit den Begriffen bezeichneten Entwicklungen zu beleuchten. Ausgehend von jeweils einem Diskurs sollen daher Brücken zu den jeweils anderen Diskursen bzw. der dabei fokussierten Thematiken geschlagen werden.

Das iaw-Colloquium wird als Hybrid-Veranstaltung jeweils donnerstags von 12:15 (s.t.) bis 13:45 Uhr durchgeführt.

Zoom-Link

18.01.2024 iaw-Colloquium: Transformation | Nachhaltigkeit | Governance

Öffentlichkeit in Transformation. Referent: Martin Seeliger, iaw Universität Bremen

PD Dr. Martin Seeliger
Veranstaltungsort
FVG-
Raum: W0060
Wiener Straße 9
28359 Bremen
Uhrzeit
12:15 (s.t.) - 13:45 Uhr
Referent/in
Veranstaltungsreihe
iaw-Colloquium

In der iaw Colloquiumreihe werden zentrale wissenschaftliche Diskussionen der vergangenen Jahre aufgenommen. Dazu gehört die jüngste Diskussion um die sozial-ökologische Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft. Diese ist eng verknüpft mit der bereits älteren Nachhaltigkeitsdebatte. Dabei werden sowohl der Erhalt ökologischer Lebensgrundlagen, die materielle Existenzsicherung gegenwärtiger und zukünftiger Generationen wie auch Fragen sozialer Teilhabe und Verteilung von Lebenschancen thematisert – wobei unser Fokus auf Arbeit bzw. den Erhalt von Arbeitskraft gerichtet ist. Als Voraussetzung für die erfolgreiche Verwirklichung der mit diesen Veränderungen und Zielen verbundenen Reformen erscheint Governance von zentraler Bedeutung. Gemeint sind damit sowohl die Partizipationsmöglichkeiten einzelner wie auch kollektiver Akteure an der Entscheidungsfindung als auch die Fähigkeit der Steuerung, Infrastrukturgestaltung und Politikkoordination durch staatliche und nicht-staatliche Akteure.

Das iaw Colloquium soll dazu beitragen, die jeweiligen Begriffe in ihrer Vielschichtigkeit theoretisch zu konkretisieren. Gleichzeitig gilt es aber, die Interdependenz der mit den Begriffen bezeichneten Entwicklungen zu beleuchten. Ausgehend von jeweils einem Diskurs sollen daher Brücken zu den jeweils anderen Diskursen bzw. der dabei fokussierten Thematiken geschlagen werden.

Das iaw-Colloquium wird als Hybrid-Veranstaltung jeweils donnerstags von 12:15 (s.t.) bis 13:45 Uhr durchgeführt.

Zoom-Link

Veranstaltungsort
FVG
Raum: W 0060
Wiener Straße 9
28359 Bremen
Uhrzeit
12:15 (s.t.) - 13:45 Uhr
Referent/in
Veranstaltungsreihe
iaw-Colloquium

Längst bewegt sich Deutschland auf dem allerdings holprigen Pfad der ökolo­gisch-sozialen Transformation. Der Umstieg in eine Wirtschaftsweise jenseits der fossilen Naturzerstörung ist im Gange. Nach Schumpeter vollzieht sich eine „schöpferische Zerstörung“ von der fossil fundierten zur ökologisch verantwortli­chen Industrie 4.0. Während die sozialen Folgen vielfach untersucht worden sind, bleiben bisher die Folgen für Entwicklung der relativen Preise und damit der gesamtwirtschaftlichen Inflation im Dunkel.

Die Kernfrage in diesem Kolloquium lautet: Ist mittelfristig mit einer durch die ökonomisch gewollte und geopolitisch erzwungene Verteuerung fossiler Ener­gieträger deutlich höheren Inflationsrate zu rechnen?
In einem ersten Schritt werden die Auswirkungen der aktuellen Mehrfachkrise auf die Geldwertentwicklung untersucht. Die Spezifizierung der Folgen der öko­logischen Transformation für die Inflation schließt sich an. Damit gerät die Geldpolitik, die mit ihrer derzeitigen monetären Nachfragesteuerung wenig taugt, ins Visier. Jedenfalls muss, so die These, wegen der inflationären Folgen der ökologischen Transformation ein sozialer Ausgleich („Klimageld“) gesichert werden.

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